Was ist regionalverband ruhr?

Der Regionalverband Ruhr (RVR) ist ein kommunaler Verband, der für die kooperative Regionalentwicklung im Ruhrgebiet zuständig ist. Er wurde im Jahr 1920 gegründet und hat seinen Sitz in Essen.

Der RVR besteht aus 53 Mitgliedskommunen, darunter Städte wie Essen, Dortmund, Duisburg, Bochum, und ist somit der größte Regionalverband Deutschlands. Zusammen haben die Mitgliedskommunen eine Fläche von etwa 4.435 Quadratkilometern und eine Bevölkerung von über 5 Millionen Einwohnern.

Der Regionalverband Ruhr verfolgt das Ziel, die Zusammenarbeit der Mitgliedskommunen in den Bereichen Stadtentwicklung, Umweltschutz, Verkehrsplanung, Kultur und Wirtschaftsförderung zu fördern. Hierbei arbeitet der RVR eng mit anderen regionalen Akteuren wie den Arbeitgeberverbänden, Hochschulen und Kammern zusammen.

Ein wichtiges Instrument des RVR ist der Ruhr Regionalplan, der die räumliche Entwicklung des Ruhrgebiets langfristig regelt und zukünftige Ansiedlungen, Verkehrsinfrastruktur und Naturschutzgebiete festlegt.

Zu den Projekten des RVR gehören unter anderem der Ausbau der Radwegeinfrastruktur im Ruhrgebiet, die Förderung von Kunst und Kultur durch verschiedene Kulturfestivals und die Unterstützung regionaler Unternehmen bei der Ansiedlung und Entwicklung.

Der Regionalverband Ruhr spielt eine wichtige Rolle bei der Stärkung des Ruhrgebiets als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum. Durch seine regionalen Planungen und Kooperationen trägt der RVR zur nachhaltigen Entwicklung und Verbesserung der Lebensqualität im Ruhrgebiet bei.